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Projekt Antibiotika-Resistenzen

Resistenzbildung wird zu einem immer größeren Problem für die Weltbevölkerung. Die WHO rechnet bis 2050 mit jährlich ebenso vielen Toten wie durch Krebs. Hinzu kommen enorme Kosten für die Gesundheitssysteme. Neben der Entwicklung neuer Antibiotika ist es deshalb von größter Wichtigkeit, wirkliche Alternativen zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass Antibiotika wirksam bleiben. Studien belegen, dass beispielsweise Homöopathie bei Infektionen der oberen Atemwege effektiv ist. Durch die Behandlung mit homöopathischen Arzneien kann die Verschreibung von Antibiotika also deutlich reduziert werden. 

Weiterhin hat sich in der Praxis gezeigt, dass sich Infektionen mit resistenten Erregern mit CAM-Verfahren erfolgreich behandeln lassen. Wir wollen deshalb noch mehr Erkenntnisse gewinnen, wie sich diese Verfahren zum Wohle und zur Sicherheit der Patienten sinnvoll nutzen lassen.

Wie gehen wir vor?

 

Dieses Projekt ist noch in einer frühen Phase. Im Gegensatz zur Krebsbehandlung liegen uns hier bisher nur wenig klinische Daten vor, so dass wir zunächst den aktuellen Forschungsstand herausarbeiten und daraufhin weitere Studien durchführen werden. Dabei stellt sich die Frage, ob sich Infektionen mit bereits resistenten Erregern homöopathisch behandeln lassen. Die zweite Frage, die es zu klären gilt: Wie lässt sich der Einsatz von Antibiotika bei Bagatellerkrankungen sinnvoll reduzieren, um so Resistenzbildungen zu verhindern. In einer späteren Projektphase werden wir auch hier in vitro Versuche durchführen, um das gesamte Potenzial der verfügbaren homöopathischen Arzneien nutzen zu können.

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